Personalia – aktuelle Meldungen

10.01.2024 von Katrin Löwe in Personalia
Exzellente Wissenschaft lebt von klugen Köpfen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende der Universität erhalten häufig Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit, übernehmen Ämter in Fachgesellschaften oder kommen aus vielen Regionen der Welt nach Halle, um hier zu forschen. Zu Beginn jedes Quartals veröffentlicht „campus halensis“ eine Übersicht mit aktuellen Personalia-Meldungen.
Die Uni-Löwen sind die Symbolfiguren für die MLU.
Die Uni-Löwen sind die Symbolfiguren für die MLU. (Foto: Markus Scholz)

Preise und Ehrungen

Paula Sophie Cassens ist für ihre an der MLU eingereichte Masterarbeit mit dem Titel „Der Wunsch nach einem gesunden Kind als Frage der (Anti-)Diskriminierung“ im November 2023 mit dem Genderforschungspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Mit dem Preis wurde auch Mara David für die Bachelorarbeit mit dem Titel „Musik_Kultur und Transvestitismus im Berlin der Weimarer Republik“ geehrt. Der erstmals im Jahr 2011 vergebene Preis ist mit insgesamt 2.500 Euro dotiert und wurde vom Gleichstellungsministerium und der Koordinierungsstelle Genderforschung und Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) ausgeschrieben.

Prof. Dr. Paolo Fornara ist auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) Ende September 2023 zum Ehrenmitglied ernannt worden. Der emeritierte MLU-Professor und ehemalige Direktor der Universitäts- und Poliklinik für Urologie war 2017/18 Präsident der Fachgesellschaft.

Der Bodenforscher Prof. Dr. Bruno Glaser hat es erstmals auf die Liste der weltweit einflussreichsten Forscherinnen und Forscher geschafft. Dies geht aus der Analyse „Highly cited researchers 2023“ des Unternehmens „Clarivate“ hervor, die im November 2023 veröffentlicht wurde. Neben Glaser sind folgende Forscher der MLU erneut in dem Ranking vertreten: Prof. Dr. Stuart Parkin, gemeinsamer Professor der MLU und des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle, Prof. Dr. Henrique Pereira, Professor an der MLU und Forscher am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), Prof. Dr. Josef Settele, Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und außerplanmäßiger Professor an der MLU, sowie Prof. Dr. Nicolaus von Wirén, gemeinsamer Professor der MLU und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK).

Dr. Savaş Karataş vom Institut für Pädagogik ist für seine Dissertation mit dem George Butterworth Young Scientist Award ausgezeichnet worden. Der Preis wird an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die in einem frühen Stadium ihrer Karriere wertvolle Beiträge zum Bereich der Entwicklungspsychologie geleistet haben.

Den Promotionspreis des „Freundeskreises der Juristischen Fakultät“ in Höhe von 5.000 Euro hat im Juli 2023 Dr. Kyra Klocke für ihre Dissertation zum Thema „Tarifautonomie und Außenseiter“ erhalten. Der Menschenrechtspreis wurde Dr. Catarina Woymes Dreher für ihre Dissertation zum Thema „Assessing the efficacy of consultation with Indigenous Peoples - The Case of Brazil“ verliehen. Und den Preis für die beste Schwerpunktarbeit 2022 erhielt Greta Jahn für die Arbeit zum Thema „Staatsbürgerschaftsregelungen für Investoren („Goldener Pass“) aus Perspektive von EU-Recht und Völkerrecht/Internationalem Wirtschaftsrecht“.

Als Anerkennung für seine langjährigen Verdienste um das Bildungswesen und um die deutsch-französische Freundschaft ist apl. Prof. Dr. Christophe Losfeld zum „Chevalier dans l'Ordre des Palmes académiques“ ernannt worden. Diese Ehrung ist eine der höchsten Auszeichnungen Frankreichs. Die Urkunde wurde ihm im Oktober 2023 von Emmanuel Cohet, Gesandter bei der französischen Botschaft in Deutschland, überreicht. Losfeld ist seit 1995 an der MLU tätig.

Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Tomi Mäkelä hat den Fredrik Pacius-Preis 2023 der Schwedischen Literaturgesellschaft in Finnland (SLS) erhalten. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird Mäkelä für seine vielseitige und innovative wissenschaftliche Arbeit zur Neubewertung des finnischen Musik-Erbes verliehen. Seit 1995 ist Tomi Mäkelä als Professor in Deutschland tätig und seit 2009 an der MLU berufen. Die Schwedische Literaturgesellschaft in Finnland ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, die das Ziel hat, Wissen über die finnlandschwedische Kultur zu sammeln, zu archivieren und zu verbreiten.

Für ihre Forschung zur Spintronik erhält die Physikerin Prof. Dr. Ingrid Mertig den Max-Born-Preis 2024. Die Auszeichnung wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem britischen Institute of Physics gemeinsam für herausragende Beiträge zur Physik vergeben. Den Preis nimmt die Wissenschaftlerin im Herbst 2024 auf einer Tagung in London entgegen. Ingrid Mertig ist Autorin und Co-Autorin von mehr als 300 Publikationen in international renommierten Fachjournalen, engagiert sich hochschulpolitisch und ist international bestens vernetzt. 2001 wurde sie an die MLU berufen.

Die Lehramtsstudentin Jasmin Otto hat den diesjährigen „Moderndenker-Wettbewerb“ des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt gewonnen. Mit ihrem Konzept für eine mobile Kinderbetreuung in der Tourismus- und Veranstaltungsbranche konnte sie die Jury überzeugen und so ein Preisgeld von 1.000 Euro gewinnen.

Für seine Arbeit zur Amyotrophen Lateralsklerose, kurz ALS, hat der Neurologe Prof. Dr. Markus Otto im Dezember 2023 gemeinsam mit einem internationalen Team einen Innovationspreis des Sean M. Healey and AMG Center for ALS erhalten. Der Preis wird für Forschungserfolge vergeben, die es erlauben, direkt in die Diagnose oder Therapie von ALS-Erkrankten einzugreifen. Sie ist mit 50.000 Dollar dotiert.

Für seine Forschung im Bereich der Spintronik und Datenspeicherung erhält der MLU-Physiker und Direktor des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Prof. Dr. Stuart Parkin die „APS Medal for Exceptional Achievement in Research 2024“ der American Physical Society (APS). Sie ist die höchste Auszeichnung der Fachgesellschaft, überreicht wird sie zur Jahrestagung im Januar 2024. „Stuart Parkin ist eine Koryphäe, dessen einschneidende Experimente und bedeutende Entdeckungen in der Spintronik zu einer Revolution in der Datenspeicherung und des Speicherwesens geführt haben“, sagte die designierte APS-Präsidentin Young-Kee Kim, die den Vorsitz des Auswahlkomitees für die Medaille innehatte, bei der Bekanntgabe im Dezember 2023.

Dr. Anna Swieder ist im Oktober 2023 für ihre an der Uni Halle entstandene Dissertation zum Thema „Archiv Wald - Studien zur Geschichte der Land- und Ressourcennutzung im östlichen Harz auf der Basis digitaler Geländedaten“ mit dem Mitteldeutschen Archäologiepreis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Vergeben wird er von der 2004 gegründeten Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt.

Der Jurist Prof. Dr. Christian Tietje übernimmt für drei Jahre einen der renommierten Jean-Monnet-Lehrstühle der Europäischen Kommission. Im Rahmen dieser Gastprofessur unter dem Namen „EU-werteorientierte Nachbarschaft und Handelspolitik“ werden Tietje und sein Team verschiedene frei zugängliche Materialien zu den Grundsätzen der europäischen Außenpolitik erstellen. Die EU unterstützt die Arbeit mit 50.000 Euro im Rahmen der sogenannten Jean-Monnet-Aktionen für exzellente Lehre und Forschung zu Europa.

Lucienne Leonie Wilkes, Studierende der Sprechwissenschaft an der MLU, hat beim internationalen Rezitationswettbewerb „Ingeborg Bachmann 2023“ im November 2023 auf der Studiobühne der Universität Münster den dritten Preis der Jury erhalten. Sie setzte sich damit gegen eine bundesweite und sehr hochwertige Konkurrenz durch.

Der Ethnologe Prof. Dr. Olaf Zenker ist erneut als Fellow für das Sommersemester 2024 vom Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ an der Universität Münster eingeladen worden. Das Käte Hamburger Kolleg finanziert im selben Zeitraum eine Vertretung der Professur. Bereits im Sommersemester 2023 hatte Zenker an dem Kolleg im Rahmen seines Forschungsprojektes zur Landreform in Südafrika an diversen Publikationen gearbeitet.

Ämter und Mitgliedschaften

Zehn MLU-Forscherinnen und -Forscher sind im November in die Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewählt worden: Prof. Dr. Georg Breidenstein (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Prof. Dr. Kathrin Dörr (Institut für Physik), Prof. Dr. Stanley Harpole (Institut für Biologie), Prof. Dr. Stefan Hüttelmaier (Institut für Molekulare Medizin), Prof. Dr. Gabriele Meyer (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft), Prof. Dr. Anita von Poser (Institut für Ethnologie und Philosophie), Prof. Dr. Jochen Reif (Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften), Prof. Dr. Ralf Seppelt (Institut für Geowissenschaften und Geographie), Prof. Dr. Andreas Simm (Poliklinik für Herzchirurgie), Prof. Dr. Thomas Thurn-Albrecht (Institut für Physik)

Prof. Dr. Daniel Cyranka ist seit dem 1. November 2023 Dekan der Theologischen Fakultät. Er wurde vom Fakultätsrat in der Oktobersitzung gewählt.

Prof. Dr. Gabriela Lehmann-Carli vom Seminar für Slavistik ist in die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin gewählt worden. Die Leibniz-Sozietät arbeitet als interdisziplinär zusammengesetzte Vereinigung von exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Ost und West für die Förderung der Wissenschaften und ihren humanen Einsatz.

Prof. Dr. Erica Lilleodden ist im Oktober in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften gewählt worden. Die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie berät Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Lilleodden ist seit September Professorin für Diagnostik und Struktur von Materialien – gemeinsam berufen von der MLU und dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS.

Dr. Frank Steinheimer, Leiter des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen an der MLU, ist im Oktober 2023 in den Naturschutzbeirat, Sachsen-Anhalts wichtigstes Beratungsgremium im Bereich Naturschutz berufen worden. Der Beirat unterstützt bei zentralen Entscheidungen zu Naturschutz und Landschaftspflege und macht eigene Vorschläge.

Prof. Dr. Dr. Uwe Wolfradt vom Institut für Psychologie ist im Oktober 2023 erneut zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft für Kulturpsychologie gewählt worden. Bereits seit 2019 hat er dieses Amt inne. Die Gesellschaft für Kulturpsychologie besteht seit 1986, seit 2022 hat sie ihren Sitz in Halle. Wolfradt ist seit 2009 außerplanmäßiger Professor an der MLU.

Honorarprofessuren

Im Mai 2023 wurde Dr. Sascha Weigel zum Honorarprofessor für den juristischen Bereich der Universität ernannt. Seine Promotion im Jahr 2011 wurde mit der Luther-Urkunde der MLU ausgezeichnet. Weigel arbeitet als Rechtsanwalt und seit dem Jahr 2015 als lizenzierter Mediator und Ausbilder des Bundesverbandes für Mediation. Der Jurist leitet und betreut seit vielen Jahren gemeinsam mit Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich das Zertifikatsstudium Mediation für Studierende an der MLU.

Rufe

Prof. Dr. Daniel Ulber hat einen Ruf an die Universität des Saarlandes zum Wintersemester 2023/2024 abgelehnt und bleibt der Martin-Luther-Universität als Professor für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Arbeitsrecht über das Sommersemester 2023 hinaus erhalten.

Gäste auf dem Campus

Prof. Dr. Natalia Kondratenko ist am Seminar für Slavistik zu Gast. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Angewandte Linguistik an der staatlichen Universität I. I. Mechnykov in Odessa (Ukraine). Als Expertin für Sprache der Politik ist sie an dem Projekt „Kriegstreibende und friedensstiftende Narrative des Nationalen“ beteiligt, das am Seminar für Slavistik von ihrer Gastgeberin Prof. Dr. Gabriela Lehmann-Carli geleitet wird. Darüber hinaus ist die Wissenschaftlerin Mitglied des Forschungsnetzwerks „A Multilingual Repository of Phraseme Constructions in Central and Eastern European Languages“ unter der Leitung von Prof. Dr. Katrin Schlund, das zur Erlern- und Übersetzbarkeit umgangssprachlicher Idiome in slavischen Sprachen forscht.

Die renommierte Übersetzerin aus dem Russischen sowie dem Italienischen und Literaturkritikerin Christiane Pöhlmann ist im Wintersemester Gastdozentin des Deutschen Übersetzerfonds am Seminar für Slavistik der MLU. Sie bietet ein Seminar über Mündlichkeit beim Übersetzen im Modul „Literarische und kulturelle Übersetzung“ mit Einblicken in ihre Übersetzerwerkstatt sowie Übersetzungsübungen an.

Dr. Liubov Zavalska von der Staatlichen Universität „Law Academy“ in Odessa ist seit April 2023 Gast am Seminar für Slavistik. Sie untersucht den parlamentarischen politischen Diskurs in der Ukraine im Rahmen eines Forschungsprojekts von Prof. Dr. Gabriela Lehmann-Carli. Als Mitglied der von Prof. Dr. Katrin Schlund geleiteten Forschungsnetzwerks zu umgangssprachlichen Idiomen in slavischen Sprachen übersetzt sie deutsche Idiome ins Ukrainische, die von Übersetzungssoftware in der Regel noch nicht adäquat übersetzt werden können. Im Wintersemester 2023/2024 findet ein Ukrainischkurs unter ihrer Leitung statt.

Verstorben

Am 15. November 2023 ist der Chemiker Prof. Dr. Egon Fanghänel verstorben. Er war der erste frei gewählte Rektor der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg und wirkte anschließend an der MLU. Fanghänel studierte an der Technischen Hochschule Dresden und wurde dort auch promoviert. Er habilitierte sich mit einer schwefelorganischen Arbeit ebenfalls in Dresden und ging anschließend zu einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt nach Kuba. Ab 1971 war er an der TH Merseburg und nach deren Aufhebung 1993 noch bis zum Jahr 2000 an der MLU tätig.

Im Alter von 80 Jahren ist am 20. Oktober 2023 die Augenärztin Prof. Dr. Jutta Herde verstorben. Sie studierte von 1961 bis 67 in Sofia und Berlin Medizin; es folgten 1967 bis 1972 die Facharztausbildung (Promotion 1968, Habilitation 1990). Ab 1972 war sie in Lehre und Forschung an der Medizinischen Fakultät der MLU tätig.

Am 17. September 2023 ist Prof. Dr. Dietrich Rauschning verstorben, der nach der friedlichen Revolution als Gründungsdekan der damaligen Juristischen Fakultät wirkte. Rauschning wurde 92 Jahre alt. Für seine Verdienste um den Neuaufbau der Fakultät und die Errichtung des Juridicums wurde dem Völkerrechtler 2003 die Ehrendoktorwürde verliehen.

Am 6. Dezember 2023 ist der Soziologe Prof. Dr. Heinz Sahner im Alter von 85 Jahren verstorben. Nach dem Studium in Köln wurde er 1973 promoviert, 1981 habilitierte er sich an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, von 1982 an war er Professor in Lüneburg, ab 1992 hatte er die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften an der MLU inne. Er war unter anderem Dekan der Philosophischen Fakultät I, Organisator des ersten Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Ostdeutschland und Mitinitiator des Sonderforschungsbereichs 580 „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch“.

Nach schwerer Krankheit ist am 16. Oktober 2023 Prof. Dr. Günter Schenk im Alter von 84 Jahren verstorben. Schenk studierte Philosophie und Logik in Halle, später auch in Leipzig und Moskau. 1969 wurde er promoviert, 1973 erschien seine Schrift zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Wissenschaften (Dr. sc. phil.), die damalige Promotion B. Günter Schenk lehrte in Halle viele Jahre Logik und deren Geschichte, zunächst als Hochschuldozent, dann als Professor. In seiner letzten umfangreicheren Untersuchung befasste er sich mit der Geschichte der Philosophischen Fakultät der Universität.

Am 14. Oktober 2023 ist der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Reimund Schmidt-De Caluwe verstorben. Er wurde 67 Jahre alt. Schmidt-De Caluwe studierte Rechtswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen, 1991 wurde er in Gießen promoviert, 1998 habilitierte er sich. Nach Vertretungsprofessuren in Düsseldorf und Frankfurt am Main sowie Lehrtätigkeiten in Gießen war er seit 2001 Professor für Öffentliches Recht an der MLU. 2008 bis 2010 war er Prodekan der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Sprecher des Juristischen Bereichs.

Am 25. Oktober 2023 ist Dr. Hans-Georg Voigt im Alter von 99 Jahren verstorben. Voigt begann 1946 an der MLU ein Studium als Lehrer. 1948 nahm er an der Gründung der später umbenannten „Arbeitsgemeinschaft deutscher Hochschulsportreferenten“ teil, deren Ehrenmitglied er 1996 wurde. Sein Studium in Halle schloss er 1950 ab, nahm dann ein Medizinstudium auf, das er in Rostock beendete.

Der Biologe Prof. Dr. Wolfgang Wohlrab ist am 26. Oktober 2023 im Alter von 86 Jahren verstorben. Wohlrab studierte bis 1959 Biologie an der MLU, wechselte anschließend nach einem Einsatz im Schuldienst an die Universitäts-Hautklinik. 1961 wurde er promoviert, 1973 habilitierte er sich. Im Jahr 1988 wurde Wohlrab zum außerplanmäßigen Professor ernannt, 1993 zum Professor. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt war die Dermatopharmazie.

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Erfasst sind in dieser Rubrik aktuelle Personalia, die der Redaktion bis 22. Dezember 2023 mitgeteilt wurden. Haben Sie auch Personalmeldungen für die kommende Ausgabe? Dann schreiben Sie an: magazin@uni-halle.de.

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