Selbsttäuschung als Normalzustand?
Unerfüllte Liebe, die eigene Leistungsfähigkeit und Placebo-Effekte: Wir Menschen belügen uns häufig, obwohl wir es besser wissen müssten. Für den Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Gerd Antos vom Germanistischen Institut ist Selbsttäuschung sogar ein Normalfall in Gruppen und ganzen Gesellschaften. In dem Buch „Die Rhetorik der Selbsttäuschung“ sucht er mit Linguisten, Historikern und Medienwissenschaftlern nach rhetorischen Mustern für dieses Phänomen. Im Interview erklärt er, wie vielseitig die Selbsttäuschung sein kann. Artikel lesen