28 neue Deutschlandstipendien vergeben
Die Rede einer Stipendiatin bewegte viele der Anwesenden besonders: Mit persönlichen Worten sprach Gerda Knoche über ihre Sicht auf die Kürzungsdebatte in der Hochschulpolitik. Knoche studiert Archäologie Europas, Archäologie und Kunstgeschichte des vorislamischen Orients und wird seit April 2012 durch die Vereinigung der Freunde und Förderer der Martin-Luther-Universität (VFF) e. V. mit einem Deutschlandstipendium gefördert.
Die Festrede hielt Dr. Ralf-Torsten Speler, Präsident der VFF. Beim anschließenden Empfang hatten Stifter und Stipendiaten Gelegenheit, sich auszutauschen. Interessierte konnten sich von Prof. Dr. Reinhard Paschke durch das Biozentrum führen lassen.
Mit den 57 bereits laufenden Stipendien aus dem vergangenen Wintersemester beträgt die Zahl der aktuell vergebenen Stipendien 85. Dazu gehören auch Stifter, die zum Sommersemester 2014 erstmals Deutschlandstipendien vergaben. So unterstützen die Bau-und Wohnungsgenossenschaft Halle BWG e.G., die Gesellschaft für Wohn-und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt GWG, die HTR-Bau GmbH, Niederlassung Halle, die Martin-Luckner Stiftung Halle Studierende der Universität jetzt mit jeweils einem Stipendium.
261 Studierende hatten sich zum Sommersemester auf ein Deutschlandstipendium beworben. Eine universitäre Kommission wählte die Stipendiaten jeweils anhand von Leistungskriterien aus. Pluspunkte konnten Bewerber aber auch mit gesellschaftlichem Engagement sammeln. Die MLU beteiligt sich seit 2011 am nationalen Förderprogramm „Deutschlandstipendium“ der Bundesregierung und konnte bisher insgesamt 218 Stipendien vergeben. Die Hälfte des Stipendiums wird jeweils von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen zu den Deutschlandstipendien und den Stiftern: www.uni-halle.de/deutschland-stipendium