Daniel Fulda wird Präsident von Aufklärungsgesellschaft
„Natürlich fühle ich mich auch persönlich sehr geehrt durch diese Wahl“, sagt Daniel Fulda. Darin spiegele sich jedoch ebenso das internationale Ansehen, das sich das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) an der MLU über viele Jahre hinweg erarbeitet habe. Halle sei schon seit Langem eines der globalen Zentren der Aufklärungsforschung; seine Wahl mache das nur noch ein bisschen sichtbarer. Fulda ist Mitglied des IZEA-Direktoriums und war von 2007 bis 2020 dessen Geschäftsführender Direktor.
In der „International Society for Eighteenth-Century Studies“ war der Wissenschaftler bereits in den vergangenen Jahren aktiv: Seit 2015 war er Mitglied des Exekutivkomitees, seit 2019 dessen zweiter Vizepräsident. Eines seiner Anliegen in der nun vor ihm liegenden Amtszeit: „Es gibt politische Tendenzen, die die Prinzipien der Aufklärung infrage stellen: Populismus, neuer Irrationalismus, das Denken in Gruppenzugehörigkeiten. Da sollte sich ISECS positionieren.“