„Die Macht der Emotionen“ – Landmarke auf dem Uniplatz aufgestellt
Für die Einweihung der Emotionspunkte fiel die Wahl auf den Universitätsplatz. „Eigentlich könnte man sagen, dass Emotionen am Ort der Wissenschaft nichts zu suchen haben. Aber das stimmt nicht, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden von Emotionen angetrieben“, so Rektor Prof. Dr. Christian Tietje zur Vorstellung der temporäre Bauwerke am Donnerstagnachmittag, bei der auch Matthias Brenner vom neuen theater und Stadtmuseums-Direktorin Jane Unger – beide sind Intendanten des Themenjahres – sowie die Künstler des „Kollektiv Plus X“ anwesend waren.
Jedem einzelnem Bauwerk ist an seinem Standort eine individuelle Emotion zugeordnet, die mit dem Ort und seiner Geschichte zusammenhängt. Gesichter auf den Fahnen kommunizieren die Emotion. Für den Uniplatz wurde „Nervosität“ ausgewählt. „Jeder von uns, der schon einmal mit dem Hochschulbereich in Berührung gekommen ist, weiß, was die Nervosität bedeutet: zur Einschreibung, in Seminaren oder Prüfungen. Aber genau dieser Funke Nervosität setzt Leistungen frei. Die Emotion passt also im positiven Sinne zum Uniplatz“, so Tietje.
Auch zur Langen Nacht der Wissenschaften am 1. Juli steht „Die Macht der Emotionen“ im Fokus. An diesem Abend setzen sich zahlreiche Veranstaltungen auf vielfältige Weise mit dem Thema Emotionen auseinander. Sie alle sind in einer Themenroute gebündelt. In der Eröffnungsveranstaltung der Langen Nacht der Wissenschaften unter dem Titel "Zwischen Empörung und Mitgefühl. Gestalten Emotionen Politik und Gesellschaft?" diskutieren vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität um 17 Uhr in der Aula im Löwengebäude.