Gesellschaft für Erziehungswissenschaft ehrt Georg Breidenstein
Mit dem Forschungspreis der Gesellschaft werden Forschende geehrt, die durch ihre herausragenden wissenschaftlichen Aktivitäten wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der erziehungswissenschaftlichen Forschung wie auch zur pädagogischen Praxis liefern. Das treffe auf Georg Breidenstein in ganz besonderer Weise zu, wie es in der Laudatio zur Preisverleihung heißt: Er zeige vorbildlich, „dass gerade theoretisch und methodisch anspruchsvollste Forschungsarbeiten nicht nur zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn beitragen, sondern auch wesentliche Impulse für die Praxis liefern können.“
Breidenstein, Jahrgang 1964, ist seit 2008 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik an der Martin-Luther-Universität. Neben zahlreichen Artikeln in deutschsprachigen wie internationalen Fachzeitschriften, Buchkapiteln und Büchern gehen auch mehrere durch Drittmittel geförderte Projekte auf sein Wirken zurück. So war er etwa maßgeblich an der Forschungsgruppe „Mechanismen der Elitebildung im Deutschen Bildungssystem“ beteiligt, die bis 2019 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wurde. Seit 2022 ist er Sprecher des neuen DFG-Graduiertenkollegs 2731 „Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Grundschulunterricht“, das die MLU gemeinsam mit der Universität Kassel betreibt. Das Graduiertenkolleg ist das Erste seiner Art im Bereich der Grundschulforschung.
Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft wurde 1964 gegründet. Aktuell hat sie rund 4.000 Mitglieder.
Die vollständige Laudatio ist auf der Seite der DGfE zu finden.