Herzlicher Abschied mit Urpferd
Bevor Markus Leber sich am Rednerpult von der Universität und den rund 100 Gästen in der Harz-Mensa verabschiedete, würdigte ihn Rektorin Prof. Claudia Becker in einer launigen Rede für seine Arbeit als Chef der Verwaltung, als Rektoratsmitglied und Vertreter der MLU nach außen, als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks Halle und vor allem auch als engagierten Krisenmanager in Corona-Zeiten.
Schließlich überreichte sie Markus Leber ein besonderes Geschenk: eine Bronzenachbildung des Urpferds aus dem Geiseltal, dem bekanntesten und bedeutendsten Fund der gleichnamigen Sammlung. Ein Abdruck des 45 Millionen Jahre alten Fossils hing acht Jahre lang im Dienstzimmer des Kanzlers. „Dieses Exponat muss natürlich wieder zurück in die Sammlungen, das können wir Ihnen nicht schenken“, so die Rektorin. Die Miniskulptur aus Bronzeimitat sei nun extra für ihn angefertigt worden und „soll Sie an Ihre Amtszeit als Kanzler der Martin-Luther-Universität von 2015 bis 2023 erinnern.“
Auf Rektorin Becker folgte Dr. Horst Henrici, Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar und Sprecher der mitteldeutschen Universitätskanzler und -kanzlerinnen: Er würdigte Markus Leber ebenso humorvoll als Kollegen aus der „Selbsthilfegruppe der Kanzler“, der immer „unkompliziert, geradeheraus, ohne Schnörkel und Schleifchen“ gewesen sei.
Sichtlich bewegt bedankte sich schließlich Markus Leber nicht nur bei seinen Vorrednern, sondern auch bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem bei den engsten, mit vielen persönlichen Worten. Am Ende erhielt er minutenlang Standing Ovations.
Kommentare
Thomas A. H. Schöck am 27.04.2023 22:39
Lieber Herr Leber,
ganz herzlichen Glückwunsch, dass Sie die 8 Jahre MLU so großartig gestaltet haben - das freut mich für Sie und die MLU.
Und dass die Rektorin in ihrer Laudatio die Vertretung nach außen besonders erwähnt hat zeigt, dass Sie auch dem Amt des Kanzlers gedient haben.
Alles Gute für alle neuen Aufgaben (die sicher nicht auf sich warten lassen).
Herzliche Grüße
Thomas A. H. Schöck
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