HIT lockt knapp 2.000 Besucher auf den Uniplatz
Knapp 2.000 Besucher hatte es in diesem Jahr auf den Uniplatz gezogen. Darunter auch Lisa Röttig, die mit ihren Freunden aus Köthen angereist war. "Ich möchte gerne im Oktober hier in Halle anfangen zu studieren", erzählt die 18-Jährige, "die Uni gefällt mir gut!" Welches Fach die Schülerin wählen wird, steht dabei noch nicht ganz fest. Informiert habe sie sich unter anderem über die Fächer Mathematik, Wirtschaftsmathematik und die Lehramtsstudiengänge.
Auch am Informationsstand der Informatiker tummelten sich trotz der aktuellen Nachrichtenlage viele Studieninteressenten. Einen Tag zuvor hatte das Land seinen Hochschulstrukturplan vorgestellt, nach dem neben der Psychologie und den Medienwissenschaften auch große Teile der halleschen Informatik geschlossen werden könnten. "Totgesagte leben länger", gab sich Prof. Dr. Matthias Müller-Hannemann vom Institut für Informatik am Samstag optimistisch.
Die Pläne seien noch lange nicht final. Deshalb wolle er auch "wie immer" für ein Studium der Informatik in Halle werben. Schließlich habe das Fach eine große Bedeutung, sowohl für die Region als auch generell für die Zukunft. Den interessierten Schülern gab er gleichzeitig für die nächsten Jahre das Versprechen: "Wer sich bei uns einschreibt, der kann auf jeden Fall auch sein Studium hier in Halle beenden."
Neben Vorträgen zu den einzenen Fächern und individuellen Gesprächen mit Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden wurden in einigen Instituten noch weitere Aktionen angeboten: Neben Führungen, unter anderem bei den Physikern, Chemikern und den Geowissenschaftlern, bot das Dorothea-Erxleben-Lernzentrum der Medizinischen Fakultät Freiwilligen die Möglichkeit, sich im SkillsLab beispielsweise selbst an einer Blutentnahme zu versuchen.