In sieben Minuten zum Praktikumsplatz

23.05.2012 von Melanie Zimmermann in Studium und Lehre, Campus
Bereits zum 14. Mal konnten Studierende und Absolventen gestern bei der Praktikanten- und Absolventenmesse campusmeetscompanies ihre Fühler ausstrecken und Praxiskontakte knüpfen. Darüber hinaus bot sich die Möglichkeit, Personalverantwortliche von fünf Firmen während eines Job-Speed-Datings von den eigenen Qualitäten zu überzeugen. Dass das mehr Spaß denn Stress bedeuten kann, stellte Teilnehmerin Yvonne Becker fest.
Im Anschluß an das Job-Speed-Dating fand Yvonne Becker (rechts) an den Informationsständen noch einmal Gelegenheit, mit den Unternehmensvertretern zu sprechen.
Im Anschluß an das Job-Speed-Dating fand Yvonne Becker (rechts) an den Informationsständen noch einmal Gelegenheit, mit den Unternehmensvertretern zu sprechen. (Foto: Melanie Zimmermann)

„Ich war vorher schon skeptisch und auch aufgeregt trotz der Vorbereitung“, berichtet BWL-Studentin Yvonne Becker, die sich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz dem Job-Speed-Dating stellte. Zur Vorbereitung auf die jeweils sieben Minuten andauernde Gesprächssituation mit Human Resources-Mitarbeitern von fünf Unternehmen nahm sie an einem ganztägigen Seminar teil, wie das Career Center der MLU sie regelmäßig als Training vor Jobmessen anbietet.

„In dem Vorbereitungsseminar mit der Leipziger Schauspielerin Daniela Schober ging es vor allem um Körpersprache, was generell interessant und nützlich ist. Wie das Speed-Dating genau ablaufen würde, haben wir dabei jedoch nicht erfahren, sodass einem die Aufregung dadurch nicht genommen wurde“, erklärt Becker. „Ich habe mich selbst noch etwas darauf vorbereitet, indem ich mich vorab über die Unternehmen informiert und mir überlegt habe, was ich dem einzelnen bieten, wie ich hineinpassen könnte.“

Viele Studenten und Absolventen nutzten die Informations- und Kontakt-Möglichkeiten der campusmeetscompanies.
Viele Studenten und Absolventen nutzten die Informations- und Kontakt-Möglichkeiten der campusmeetscompanies. (Foto: Melanie Zimmermann)

Die Fragen, die einen erwarten, kennt man dennoch nicht. „Wenn das Glöckchen dann aber erst einmal geklingelt hat, vergehen die 35 Minuten ganz schnell und machen viel Spaß“, so die 29-Jährige aus Korbach. Interessant sei vor allem gewesen, wie unterschiedlich die Gespräche verliefen. So habe etwa in einem eher der Mitarbeiter das Unternehmen vorgestellt, während in einem anderen hauptsächlich sie reden sollte.

Schließlich hielt sie fünf Visitenkarten in der Hand und war um eine spannende Erfahrung reicher. „Es ist nicht nur eine gute Übung für Gesprächssituationen mit Personalverantwortlichen, es ist auch eine tolle Möglichkeit, schon mal Kontakt zu knüpfen mit Unternehmen“, bilanziert sie. Und für alles, was in sieben Minuten nicht geklärt werden konnte, fand sich noch bis 16.30 Uhr an den Informationsständen der Unternehmen Gelegenheit.

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