Kreativpause gefällig?!

01.03.2012 von Sarah Ludwig in Studium und Lehre, Campus
Kreativität ausleben: Diese Möglichkeit bietet seit dem Wintersemester 2011/12 das Studentenwerk Halle den Studierenden neben ihren Vorlesungen und Klausuren. Nun können die ersten künstlerischen Blüten in einer Ausstellung betrachtet werden. „Es sind erstaunliche Ergebnisse zu bewundern, die wirklich gut aussehen“, beurteilt der Künstler und Leiter der Galerie „f2“ Matthias Rataiczyk.
Skizzenbücher können mit jungfräulich weißen Handschuhen durchblättert werden.
Skizzenbücher können mit jungfräulich weißen Handschuhen durchblättert werden. (Foto: Sarah Huke)

Bilder, Zeichnungen und Collagen füllen die Räume der Galerie „f2“, dem jungen Ableger des Kunstvereins „Talstraße“ e.V. Sie stehen auf Staffeleien, hängen an den Wänden. Skizzenbücher können mit jungfräulich weißen Handschuhen durchblättert werden.

„Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Studenten entwickelt haben“, erzählt Anna Hentschel begeistert.
„Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Studenten entwickelt haben“, erzählt Anna Hentschel begeistert. (Foto: Sarah Huke)

Ergebnisse, mit denen auch die Kursleiterinnen sehr zufrieden sind. „Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Studenten entwickelt haben“, erzählt Anna Hentschel begeistert. Neben Petra Schwenzfeier und Almuth Lohmann-Zell betreut sie die Kurse und leitet die Teilnehmer an.

Die ehemaligen Studentinnen der Kunsthochschule „Burg Giebichenstein“ arbeiten als freischaffende Künstlerinnen in den Ateliers der Fährstraße. Das Gebäude wurde 2008 vom Architekten Uwe Franz gekauft und ausgebaut. Heute beherbergt es die Ateliers und Kursräume, die Galerie und das Architekturbüro Franz. „Es ist eine spannende Symbiose zwischen der Galerie und den Kreativkursen entstanden“, erklärt Rataiczyk, der auch die Ausstellung mitorganisiert hat.

Die Kooperation zwischen dem Studentenwerk und dem Kunstverein „Talstraße“ e.V. startete vor rund einem Jahr. Der Projektverantwortliche Thomas Faust erzählt: „Bis zu Beginn der Kreativkurse im vergangenen Oktober existierte nur die kulturelle Förderung, die immer sporadischer in Anspruch genommen wurde.“ Deshalb startete das Studentenwerk im Januar 2011 eine Online-Umfrage. „Wir wollten wissen, was die Studenten wollen.“

Neben der breiten Palette an künstlerischen Kursen, besteht nun auch die Möglichkeit mit den Köchen der Mensa kreativ zu kochen. „Mit den Kreativkursen konnten wir einen Meilenstein in der kulturellen Förderung unserer Studierenden setzen“, so die Abteilungsleiterin der Studentenwerks Cornelia Stephan.

Bilder, Zeichnungen und Collagen füllen die Räume der Galerie „f2“, dem jungen Ableger des Kunstvereins „Talstraße“ e.V.
Bilder, Zeichnungen und Collagen füllen die Räume der Galerie „f2“, dem jungen Ableger des Kunstvereins „Talstraße“ e.V. (Foto: Sarah Huke)

Die Anfrage war enorm, fast viermal soviele Anmeldungen gingen ein als Plätze vorhanden waren. Das Studentenwerk reagierte prompt. Im kommenden Sommersemester bietet die Kreativwerksatt eine Reihe neuer Kurse an. So kann man auch am Wochenende das Zeichnen und Malen lernen, in Fortgeschrittenenkursen wird bisher Gelerntes vertieft und auch die Beschäftigten der Universität haben nun endlich die Chance richtig Kochen zu lernen. Anmelden sollte man sich schnell. Im Kursbeitrag von 30 Euro sind alle Materialien oder Lebensmittel enthalten.

„Mit dem neuen Kreativkursangebot möchten wir sogleich eine Tradition begründen: ausgewählte Werke der jungen Studierenden sollen zum Kursende in der Kreativwerkstatt ausgestellt werden und danach als Wanderausstellung in unseren Mensen zu sehen sein“ erklärt Dr. Volkmar Thom, Geschäftsführer des Studentenwerks.

Bis zum 09. März können die Kunstwerke in der Fährstraße 2 betrachtet werden. Am Samstag und Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr und Dienstag bis Freitag zwischen 14 und 19 Uhr. Vielleicht eine kurzweilige Pause während eines frühlingshaften Spaziergangs an der Saale?!

Schlagwörter

Engagement

Kommentar schreiben

Auf unserer Webseite werden Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung verwendet. Wenn Sie weiter auf diesen Seiten surfen, erklären Sie sich damit einverstanden. Einverstanden