Professoren-Fußballturnier: Rumpfmannschaft holt zweiten Platz
Echte Stadion-Atmosphäre herrschte gestern beim traditionellen Fußballturnier des Unibunds Halle-Jena-Leipzig. Die Professoren-Mannschaften der drei Universitäten traten im Sportzentrum Oberaue in Jena gegeneinander an. Zeitgleich trug der FC Carl Zeiss Jena direkt nebenan sein Relegations-Rückspiel zum Aufstieg in die dritte Liga aus – erfolgreich. Die 15.000 Carl Zeiss Jena-Fans lieferten deshalb auch dem Unibund-Turnier eine einmalige Geräuschkulisse.
Aufgrund vieler Ausfälle war das hallesche Team mit nur sieben Spielern vertreten. Für die beiden 40-minütigen Spiele gegen Leipzig und Jena stellten deshalb die beiden anderen Mannschaften jeweils einen Leihspieler. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage verfehlte Halle den Gesamtsieg nur knapp: „Jede Mannschaft hat ein Spiel gewonnen und eins verloren. Wir hätten ein Tor mehr schießen müssen, um Sieger zu sein“, berichtet Prof. Dr. Joachim Ulrich, der als Kapitän antrat.
Im torreichsten Spiel des Turniers gewann Halle mit 5:2 gegen Jena. Gegen die Sieger aus Leipzig verlor das Team der Martin-Luther-Universität mit 0:3. Die Hallenser lieferten – auch mit Hilfe ihrer Leihspieler – die höchste Torbilanz. Bester Spieler war Prof. Dr. Marcel Quint, dem zwei Tore gelangen.
Zum ersten Mal lief die hallesche Mannschaft, die einmal wöchentlich trainiert, in neuen Farben auf. Die modernen Trikots in frischem Grün mit dem Uni-Löwen auf der Brust hätten auch bei den anderen Mannschaften Anerkennung gefunden. „Jetzt zeigt unsere Kleidung, wo wir herkommen“, so Ulrich, der die Organisation der Jenenser Kollegen vor Ort lobte.
Mit einem Grillabend fand das Turnier einen versöhnlichen Abschluss. Für das Jahr 2018, wenn die Professoren-Teams in Leipzig aufeinandertreffen werden, erhofft sich Joachim Ulrich vor allem eine starke Mannschaft: „Wenn wir mit allen in unserer Uni durchaus vorhandenen guten Fußballern auflaufen würden, dann sollten wir keine Probleme haben, zu gewinnen“, sagt Joachim Ulrich.
Für Halle traten an: Georg Breidenstein, Torsten Gursinsky, Miroslav Malesevic, Joachim Ulrich, Marcel Quint, Dirk Hanschel und Torwart Detlef Braunroth.
Kontakt: Prof. Dr. Joachim Ulrich
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