Sonntagnacht im MDR: Drei Studentenfilme aus Halle
„Wir treffen uns mit unserem Protagonisten und werden alle Filme zusammen anschauen“, sagt Philipp Kahlert, der in dem Film „15 Minuten“ Regie geführt hat. Vor drei Wochen haben er und seine Kommilitonen Johannes Bergunder und Franziska Wendroth erfahren, dass ihr Film im Fernsehen laufen wird. „Das ist natürlich eine schöne Anerkennung unserer Arbeit“, findet der MuK-Student.
„15 Minuten“ zeigt die Arbeit eines Altenpflegers aus Halle. Für jeden Pflegefall hat er nur eine Viertelstunde Zeit. „Wir haben ihn auf seiner Tour im ambulanten Pflegedienst begleitet und die Begegnungen mit den Senioren festgehalten. Man hat dabei gemerkt, dass diese Besuche für einige Menschen der Höhepunkt des Tages sind“, erzählt Kahlert. Der Film entstand im Seminar „Audiovisuelle Medienproduktion - Dokumentarischer Film“ im April 2011.
Unter dem Motto „Zwanzig Jahre MDR - Zwanzig junge Heimatfilme“ hatte der MDR im vergangenen Jahr Mitteldeutschlands Medienstudenten dazu aufgerufen, Kurzfilme zum Thema „Heimat" zu produzieren. Insgesamt reichten 10 Filmteams des Departments für Medien und Kommunikation ihre Produktionen ein. Neben „15 Minuten“ werden auch „Amal - Der Junge und der Fremde“ und „Ja, es tut weh“ – das Porträt einer Hallenser Tätowiererin – zu sehen sein.
Über die Dreharbeiten von „Amal“ berichtet Maria Preußmann im Unimagazin.