Statusdenken und Change-Management: Kantorowitsch-Forschungspreise werden vergeben
Dr. Matthias Georg Will erhält den Preis für seine Dissertation mit dem Titel „Change Management gestalten: Pro-aktiv und im wechselseitigen Interesse Organisationen wandeln“. In seiner Arbeit analysiert er unter anderem, woran sich Angestellte orientieren können, wenn zum Beispiel die Umsetzung unternehmerischer Visionen, Ziele und Strategien die Sozialstruktur und auch die mentalen Modelle verändern.
Will entwickelte einen Ansatz, wie Manager organisatorischen Wandel erfolgreich gestalten und umsetzen können. Forschungsschwerpunkte des Postdocs am Lehrstuhl für Wirtschaftsethik der Universität Halle sind die Bereiche des Strategischen Managements und des organisatorischen Wandels. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Fragen der Wirtschafts- und Unternehmensethik.
Martina Wellnitz wird für ihre herausragende Masterarbeit ausgezeichnet. Darin thematisiert sie den „Einfluss des Statusdenkens auf die Beziehungen in der Prinzipal-Agenten-Theorie“. Ausgehend von der klassischen Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erweitert Wellnitz die Arbeit um den Aspekt des Statusdenkens und die zugrunde liegenden Motive, wie ein Leistungsvergleich von Mitarbeitern.
So untersucht Wellnitz unter anderem, in welchen Situationen es sinnvoll ist, in einer Organisation Statusdenken zu fördern. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internes Rechnungswesen & Controlling hat Accounting, Taxation & Finance an der Universität Halle studiert.