transHAL: Universität und Stadt laden zum Transfertag ein

26.08.2014 von Annekatrin Lacroix in Varia
Die Martin-Luther-Universität und die Stadt Halle laden am 28. Oktober 2014 auf dem Weinberg-Campus zum zweiten halleschen Transfertag „transHAL“ ein. TransHAL bringt Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in einen Dialog und bietet eine Plattform zum Austausch über Kooperationsmöglichkeiten. Interessierte Wissenschaftler und Unternehmen aus der Region können sich jetzt für die Teilnahme anmelden und eigene aktive Beiträge vorschlagen.
Rund 150 Teilnehmer kamen zur ersten "transHAL" im Oktober 2013. (Bild: Gründerservice)
Rund 150 Teilnehmer kamen zur ersten "transHAL" im Oktober 2013. (Bild: Gründerservice)

Von 9 bis 15 Uhr präsentieren Forscher der Universität und Unternehmen der Region am 28. Oktober im Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien ihre Angebote und Themenfelder. Zudem werden Förderprogramme für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt, erfolgreiche Beispiele präsentiert und Kooperationsansätze angeboten. Der Transfertag am 28. Oktober wird außerdem der erstmaligen Verleihung des Transferpreises der MLU und der Stadt Halle eine Bühne bieten. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt herausragende Leistungen von MLU-Wissenschaftlern für den Transfer von Forschungsergebnissen in die wirtschaftliche Anwendung.

Bei transHAL 2014 wird Jochen Gürtler, Innovation Manager SAP am Hasso-Plattner-Institut, mit einem Vortrag zum Thema „Design Thinking“ als kreativen Ansatz im Innovationsmanagement Impulse setzen. Um Kreativität in Innovationsprozessen sowie um Personalentwicklung und demografischen Wandel geht es in parallel angebotenen Workshops. Den Teilnehmern werden viele Gelegenheiten zum Vernetzen geboten, etwa mit einer Posterausstellung und Rundtischgesprächen. In einer moderierten Diskussion werden von Projektverantwortlichen und Förderexperten attraktive Zuschussprogramme für Forschung und Entwicklung des Bundes sowie der Europäischen Union beleuchtet.

Dass transHAL als Vermittlungsplattform zwischen Wissenschaft und Wirtschaft funktioniert, zeigt das Beispiel der Zusammenarbeit der halleschen GISA GmbH mit dem Institut für Psychologie an der Universität Halle. Die beiden Partner gehörten zu den rund 150 Teilnehmern der ersten transHAL im Oktober 2013. „Auf der Veranstaltung sind wir mit Wissenschaftlern der Universität ins Gespräch gekommen. Wir hatten zuvor die Ergebnisse unserer Mitarbeiterbefragung im Unternehmen ausgewertet und suchten nach Ansätzen, um Verbesserungspotenziale umzusetzen“, sagt Franciska Quaiser, Mitarbeiterin in der Unternehmenskommunikation bei der GISA GmbH.

Die Uni-Forscher informierten über eine geplante Studie zum Thema ‘Ständige Erreichbarkeit in Unternehmen‘. „Das fanden wir spannend und haben gleich einen Termin mit Frau Professor Rau, der Inhaberin der Professur, vereinbart. Seit circa sechs Monaten nehmen wir nun an dieser bundesweiten Studie teil und werten gerade die ersten Ergebnisse aus.“

Das transHAL-Programm im Überblick

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.transfer.uni-halle.de/transhal14.

Hintergrund: Wissenschaft trifft Wirtschaft

Basierend auf der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Halle (Saale) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg aus dem Jahr 2013 wurde der hallesche Transfertag transHAL als ein neues Veranstaltungsformat entwickelt, um Wissenschaftler und Unternehmen eine gemeinsame Plattform zu bieten. Der Erfolg der Auftaktveranstaltung transHAL 2013 ist die Grundlage für die jährliche Fortsetzung dieses Formats. Partner der Veranstaltung sind die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, die Metropolregion Mitteldeutschland sowie die Univations GmbH Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität.

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