Virtueller Sektempfang: Rektor übergibt Deutschlandstipendien

18.12.2020 von Katrin Löwe in Campus, Studium und Lehre
So ungewöhnlich wie das Jahr, so ungewöhnlich ist auch die Übergabe der neuen Deutschlandstipendien gewesen. Rektor Prof. Dr. Christian Tietje empfing am Donnerstag die Stifterinnen und Stifter , die Studierenden sowie Vertreterinnen und Vertreter der Unileitung und der Fakultäten wegen der Corona-Pandemie in einer Videokonferenz. Und freute sich über neue Rekorde: 64 Fördernde und 116 geförderte Studierende.
Rektor Christian Tietje im Webmeeting mit Fördernden und Geförderten
Rektor Christian Tietje im Webmeeting mit Fördernden und Geförderten (Foto: Screenshot)

„Natürlich hätte ich Sie alle sehr, sehr gerne in der Händelhalle persönlich begrüßt“, sagte Rektor Christian Tietje zu Beginn des virtuellen Meetings, an dem mehr als 160 Personen teilnahmen. Das sei auch bis November die feste Absicht gewesen. Der Grund für die Änderung ist bekannt. „Auch wir als Universität wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass sich die Corona-Pandemie nicht noch weiter ausbreitet“, so Tietje. Das ändere aber nichts daran, „dass wir Sie begrüßen und uns bedanken wollen.“ Dazu gehörte in diesem Fall auch Post im Vorfeld, in der sich nicht nur die entsprechenden Urkunden befanden, sondern zudem jeweils eine kleine Flasche Sekt zum Anstoßen und – mit Unterstützung eines Stifters, der KATHI Rainer Thiele GmbH – Vanillekipferl.

An der Universität Halle konnten seit dem Jahr 2011 insgesamt 875 Deutschlandstipendien vergeben werden, erklärte Tietje. Das entspricht mehr als 1,5 Millionen Euro, die von Stifterinnen und Stiftern zur Verfügung gestellt wurden, und dem gleichen Anteil vom Bund. Aus Tietjes Sicht eine Erfolgsgeschichte – gerade gegenwärtig. „Wir sind sehr dankbar, dass trotz der schwierigen Zeit für Unternehmen und für Privatpersonen der Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer nochmal erweitert werden konnte“, sagte er. 64 Stifterinnen und Stifter – zehn mehr als im Vorjahr – ermöglichen insgesamt 116 Stipendien, so viele wie noch nie. Vielleicht, so der Rektor, können die 300 Euro Stipendium pro Monat gerade jetzt dazu beitragen, durchaus existenzielle Sorgen aufgrund der Corona-Pandemie zu nehmen und den kurzfristigen Wegfall von Einkünften durch Studentenjobs ein wenig zu kompensieren. Und: „Ich würde mir wünschen, dass mit der Vergabe des Stipendiums auch ein Ansporn gesetzt wird, weiter zu machen auf dem erfolgreichen Weg“, gab er den Studierenden mit auf den Weg.

Während der Konferenzauftakt und das abschließende Anstoßen mit Sekt in großer Runde stattfanden, hatten Förderer und Geförderte zwischenzeitlich in verschiedenen virtuellen Gruppenräumen die Gelegenheit, sich in kleinerer Runde vorzustellen und ins Gespräch zu kommen.

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