Das Zusammenspiel von Sprache, Kommunikation und Musik
„Eine frühzeitige und intensive Betreuung ist notwendig, um nicht nur den schulischen Erfolg, sondern auch die gesellschaftliche Teilhabe der Kinder sicherzustellen“, sagt Stephan Sallat. Neben Sprache und Kommunikation zählt auch der Einsatz von Musik in der Sprachtherapie zu den Forschungsschwerpunkten des Sprachheilpädagogen. Der gebürtige Leipziger hat in seiner Heimatstadt Lehramt an Förderschulen studiert und wurde 2007 an der Uni Gießen mit einer Arbeit über sprachliche und musikalische Fähigkeiten bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen promoviert. Dafür erhielt er 2008 den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung. Zuletzt war er als Juniorprofessor an der Uni Erfurt tätig.
An der Uni Halle schätzt er die guten Arbeitsbedingungen, besonders das Ambulatorium Sprachtherapie – die unieigene Lehrpraxis für Sprach- und Kommunikationsstörungen: „Dort ist die Verknüpfung von Therapie, Lehre und Forschung auf vorbildliche Art und Weise möglich.“ Hier möchte Sallat anknüpfen und die Lehre durch einen verstärkten Praxisbezug weiterentwickeln. Außerdem plant er, einen Musiktherapieraum zu Therapie-, Lehr- und Forschungszwecken zu etablieren.
Die Musik beschäftigt den Wissenschaftler aber nicht nur beruflich: In seiner Freizeit engagiert er sich in mehreren A-cappella- und Gospelensembles.
Kontakt: Prof. Dr. Stephan Sallat
Pädagogik bei Sprach- und Kommunikationsstörungen
Telefon: +49 345 55-23758
E-Mail: stephan.sallat@paedagogik.uni-halle.de