Die Geschichte der islamischen Welt
Die Schweizerin forscht vor allem zur Geschichte der islamischen Welt, insbesondere der arabischen Provinzen des Osmanischen Reichs in der frühen Neuzeit. „An der Uni Halle möchte ich die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken und den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern“, sagt Meier.
Die 56-Jährige hat an der Universität Zürich Geschichte, Arabische Literatur und Sprache sowie Lateinische Literatur und Sprache studiert. 1994 wurde sie dort mit einer Arbeit über Hungerkrisen in der Sahelzone in der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg promoviert. Anschließend setzte sie sich mit Stiftungen und Familien im osmanischen Damaskus der frühen Neuzeit auseinander. Es folgten wissenschaftliche Stationen an der Universität Zürich und weiteren Universitäten in der Schweiz. An der Uni Halle hatte sie von 2011 bis 2013 eine Vertretungsprofessur am Orientalischen Institut inne. Von 2013 bis März 2018 war sie stellvertretende Direktorin des Orient-Instituts Beirut.
Besonders vielversprechend sind für die Forscherin die Anknüpfungspunkte an ihre eigene Forschung zur frühen Neuzeit an der Uni Halle. Mit der Stadt ist sie dank der Vertretungsprofessur bereits vertraut und schätzt vor allem die Oper, das Puppentheater und die Händelfestspiele.
Prof. Dr. Astrid Meier
Islamwissenschaft
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