Gewissensprüfung: Ethik in der Medizin
„Vor allem ethische Aspekte am Lebensende sowie ethische Herausforderungen der Entscheidungsfindung zwischen Medizinern und Patientinnen und Patienten sind mein Anliegen“, sagt Schildmann. Sein wissenschaftliches Fachgebiet liegt im Bereich der Medizinethik und in der klinischen Ethik.
Der 43-Jährige studierte Humanmedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin, in London, New York und Madrid. 2004 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. 2011 habilitierte Schildmann sich im Fachgebiet „Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin“ und erhielt dafür die Lehrbefugnis. Außerdem ist er seit jenem Jahr Facharzt für Innere Medizin. Bis zuletzt war er als Professor für Medizinethik an der privaten Wilhelm Löhe Hochschule Fürth und als Facharzt für Innere Medizin am Universitätsklinikum München-Großhadern tätig.
Auf die Arbeit in Halle freut sich Schildmann, weil er sich in Lehre und Forschung einbringen und den Forschungsschwerpunkt Epidemiologie und Pflegeforschung unterstützen kann. Zudem reizt ihn die Kooperation mit den Kliniken des halleschen Universitätsklinikums und den anderen Fakultäten der Uni Halle.
Der Mediziner ist in der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer tätig. Zudem ist er seit Ende 2017 Teil eines Forschungsverbunds, der sich mit der Thematik der Sedierung in der spezialisierten Palliativversorgung auseinandersetzt und der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Prof. Dr. Jan Schildmann
Geschichte und Ethik der Medizin
Telefon: +49 345 557-3551
E-Mail: jan.schildmann@medizin.uni-halle.de