EU-Forschungsförderung: Universität baut Beratungsangebote aus
Ziel des EU-Hochschulnetzwerks ist es, dass die Hochschulen des Landes erfolgreicher beim Einwerben internationaler Drittmittelprojekte werden. Dazu gehören neben großen EU-Verbundvorhaben zum Beispiel die ERC Grants oder andere große Förderungen aus dem Rahmenprogramm „Horizon Europe“. Geplant sind verschiedene Maßnahmen für die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, Koordinatorinnen und Koordinatoren von Verbundprojekten sowie für Forschende. Die Themen decken dabei den kompletten Verlauf der Forschungsförderung ab: vom Auffinden passender Förderlinien über die Beratung und das Coaching bei der Antragsstellung bis hin zum Vertragsmanagement sowie der Verwaltung internationaler Forschungsprojekte und Hochschulkooperationen. Das Wissen dazu soll auch innerhalb der Hochschulen über interne Weiterbildungen weitergegeben werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Strukturen durch die Förderung weiter professionalisieren können. Der Bedarf an qualifizierter Beratung zur EU-Forschungsförderung ist an den Hochschulen im Land groß. Durch den landesweiten Zusammenschluss können wir unsere Angebote bündeln und uns gegenseitig unterstützen“, sagt Esther Smykalla, Leiterin des Referats 6.1 – Forschungsförderung und -kooperation an der MLU.
Das neue Projekt knüpft an die erfolgreichen Vorarbeiten des seit 2011 bestehenden EU-Hochschulnetzwerks Sachsen-Anhalt an. Beteiligt sind neben der MLU die Universität Magdeburg, die Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg sowie die Fachhochschule Polizei und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.