Konjunktur und Geldpolitik
Die Makroökonomik untersucht gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, wie Geld- und Finanzpolitik, Investitionen, Konjunkturpolitik, wirtschaftliches Wachstum. Dazu gehören auch die Aktivitäten der Europäischen Zentralbank oder etwa der US-Notenbank, die über die Leitzinsen einen großen Einfluss auf die Preisstabilität haben. Um geld-, finanz- oder wirtschaftspolitische Entscheidungen fundiert zu treffen, sind Politikerinnen und Politiker auf volkswirtschaftliche Analysen und Vorhersagen angewiesen, wie Rieth sie erstellt. „Mich reizt, aktuelle wirtschaftspolitische Fragestellungen mit modernen Forschungsmethoden zu beantworten“, sagt der Ökonom.
Rieth studierte an der Universität zu Köln Wirtschaftswissenschaften. 2011 wurde er an der Technischen Universität Dortmund promoviert. Anschließend war er für zwei Jahre als Stratege bei der Landesbank Berlin tätig, bevor er 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) wechselte. Zuletzt war Rieth bereits als Vertretungsprofessor an der Universität Halle beschäftigt.
An der MLU freut sich Rieth darauf, in einem großen wirtschaftswissenschaftlichen Bereich mit vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen tätig zu sein und sich in eine moderne wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung von Studierenden einzubringen. Weiterhin sei die Nähe zum Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ein großer Vorteil, so der Wissenschaftler. Mit diesem sowie dem DIW möchte Rieth künftig intensiv zusammenarbeiten.
Prof. Dr. Malte Rieth
Volkswirtschaftslehre, inbesondere Monetäre Makroökonomik
Tel.: +49 345 55-23358
Mail: malte.rieth@wiwi.uni-halle.de