Mediziner erforscht Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
Bereits seit Sommer 2015 arbeitet Jonas Rosendahl als Leitender Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin I. Die sehr komplexe Behandlung der Patienten, die bei ihrer Entscheidungsfindung zur Therapie von den Ärzten intensiv begleitet werden, sowie die Planung und Durchführung von minimal-invasiven Eingriffen reizen den Mediziner an seinem Fachgebiet. Auch anhand von klinischen Studien erforscht er die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Vor seinem Wechsel nach Halle war Rosendahl elf Jahre lang zunächst als Arzt, schließlich als Oberarzt am Universitätsklinikum Leipzig tätig. Dort gelang es ihm mit Kollegen, ein Gen nachzuweisen, das für die chronische Pankreatitis verantwortlich ist, und die Ergebnisse in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Genetics“ zu veröffentlichen. Auch an der Universität Halle möchte er die Gastroenterologie über die Landesgrenzen hinaus sichtbar machen.
Jonas Rosendahl wurde für seine Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet, so etwa 2015 als „Rising Star“ der United European Gastroenterology sowie mit der „Géza Hetényi-Medaille“ der Ungarischen Gesellschaft für Gastroenterologie, deren Ehrenmitglied er ist. Der gebürtige Tübinger hat in München, Münster und in Berlin Medizin studiert. 2007 wurde er an der Freien Universität Berlin promoviert, seit 2010 ist er Facharzt für Innere Medizin. An der Universität Leipzig habilitierte er sich 2012 mit einer Arbeit über die genetischen Aspekte der chronischen Pankreatitis.
Privat interessiert sich der zweifache Familienvater für klassische Musik, Jazz und Kunst. In seiner Freizeit ist er auch bei Marathonläufen und beim Triathlon anzutreffen.
Kontakt: Prof. Dr. Jonas Rosendahl
Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I
Tel.: +49 345 55-72661
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