Minimal-invasive Behandlungsmethoden in der Radiologie
Wohlgemuth untersucht, wie sich die Strahlendosis beim Einsatz radiologischer Methoden vermindern lässt und erforscht Gefäßanomalien sowie die subjektive Lebensqualität von Patienten in der interventionellen Radiologie. „Ich will herausfinden, ob eine nach klassischen medizinischen Kriterien erfolgreiche Behandlung auch die gefühlte Lebensqualität der Patienten wirklich erhöht“, sagt der Radiologe und Gesundheitsökonom. In der Lehre möchte er moderne Methoden etablieren. So ist der Einsatz eines 3D-Druckers geplant, mit dem die Studierenden in der Lernklinik unterschiedliche Gefäßmodelle erstellen können.
Walter A. Wohlgemuth ist ein renommierter Experte für die interventionelle Radiologie. Er wurde in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz geboren. Er studierte in München und Regensburg Humanmedizin und in Bayreuth Gesundheitsökonomie. Seine Facharztausbildung zum Diagnostischen Radiologen absolvierte er im Klinikum Augsburg, wo der zweifache Vater anschließend als geschäftsführender Oberarzt arbeitete. An der TU München wurde er zum Dr. med und an der Universität Bayreuth zum Dr. rer. pol. promoviert. In Bayreuth habilitierte er sich 2005 mit einer Arbeit über die subjektive Lebensqualität von Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. 2011 erhielt er eine Professur für Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Regensburg, wo er bis 2017 das Interdisziplinäre Zentrum für Gefäßanomalien leitete.
Webseite der Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie