Wie lässt sich die Gesundheit von Nutztieren erhalten?
„Viele Lösungsansätze und Interventionsstrategien sind nur entlang der Lebensmittelkette, beginnend bei der Futtermittelproduktion bis zum Einzelhandel, umsetzbar. Besonders spannend und herausfordernd sind die dabei entstehenden Zielkonflikte zwischen Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit und Tierwohl“, sagt die Tiermedizinerin.
An der Universität Halle schätzt sie insbesondere die guten Möglichkeiten, interdisziplinär zu forschen und zu lehren: „Ich freue mich darauf, zukünftigen Nutztierhaltern Wissen zu vermitteln und auf diese Weise dazu beizutragen, Nutztierbestände gesund zu erhalten, so dass sichere Lebensmittel entstehen können.“
Die 38-Jährige studierte Tiermedizin an der Szent-István-Universität in Budapest und an der Universität Leipzig. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dort wurde sie 2006 zum Thema „Risikoorientierte Schlachttier- und Fleischuntersuchung beim Schwein“ promoviert, wobei sie neue Methoden zur Untersuchung von Schlachttieren erforschte und Systeme zum Austausch von Informationen zwischen Erzeuger, Verarbeiter und Verbraucher entwickelte. Bevor Meemken nach Halle kam, war sie Juniorprofessorin für Lebensmittel bedingte Zoonosen am Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diana Meemken ist verheiratet und hat eine Tochter.
Kontakt: Prof. Dr. Diana Meemken
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Tel.: +49 345 55-22500
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