Scidea 2014: Die besten Ideen haben Studenten und Professoren der MLU

17.10.2014 von Corinna Bertz in Wissenstransfer, Personalia, Wissenschaft
Fünf Studierende der Medienwissenschaften und ein Professoren-Team aus den Biowissenschaften haben den Ideenwettbewerb Scidea 2014 gewonnen. Sie siegten in den Kategorien Dienstleistungen und Produkte/Verfahren. Insgesamt fünf Ideenträger wurden am Abend des 14. Oktober ausgezeichnet. Der Univations Gründerservice veranstaltete den Wettbewerb zum sechsten Mal.
Erster Platz für "Klargedrucktes": Isabell Bergner und Tobias Hütter entwickelten die App gemeinsam mit drei Kommilitonen im Rahmen eines Moduls in den Medienwissenschaften.
Erster Platz für "Klargedrucktes": Isabell Bergner und Tobias Hütter entwickelten die App gemeinsam mit drei Kommilitonen im Rahmen eines Moduls in den Medienwissenschaften. (Foto: Marco Warmuth)

Den ersten Preis in der Kategorie Dienstleistung gewannen die MLU-Studierenden Isabell Bergner, Tobias Hütter, Nadja Heinisch, Dorota Kusiak und Alexander Pröls. Für ihre Idee einer App, die Smartphone-Nutzern Hilfestellungen beim Kauf von Apps bietet und über AGBs, Gefahren und Risiken informiert, erhielten sie ein Preisgeld von 1.000 Euro. „Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, bei den vielen guten Ideen hier“, sagte Isabell Bergner nach der Preisverleihung. Entstanden ist die App „Klargedrucktes“ im Rahmen des Moduls „Handlungsfelder der Medienwissenschaft“ von Dr. Steffi Schültzke, in dem Studierende aus dem fünften Semester Businesspläne erarbeiten.

Sven-Erik Behrens, Karin Breunig und Hanjo Hennemann (v.l.) erhielten den ersten Preis in der Kategorie Produkte/Verfahren.
Sven-Erik Behrens, Karin Breunig und Hanjo Hennemann (v.l.) erhielten den ersten Preis in der Kategorie Produkte/Verfahren. (Foto: Marco Warmuth)

In der Kategorie Produkt/Verfahren siegte das Team Verovaccines. Dr. Hanjo Hennemann, Prof. Dr. Karin Breunig, Prof. Dr. Sven-Erik Behrens und weitere Wissenschaftler der MLU entwickeln Tierimpfstoffe aus Milchhefe, die weniger riskant und in der Herstellung kostengünstiger sind als herkömmliche Impfstoffe. Als einziges Projekt in Sachsen-Anhalt wird ihr Vorhaben im Rahmen der Gründungsoffensive Biotechnologie „GO-Bio“ vom Bund gefördert. Durch diese Unterstützung konnte das Team seine technisch anspruchsvolle Idee zu einer tragfähigen Unternehmensgründung reifen lassen. Die halleschen Forscher wollen mit Hilfe des neuen Verfahrens jetzt Impfstoffe gegen Tierseuchen wie Geflügelbursitis, Vogelgrippe und Rinderdurchfall entwickeln.

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BiologieGründung

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