Tore Renberg während seiner Recherchereise im Jahr 2018 - hier in Greitschütz, einem Ortsteil von Elstertrebnitz
© Andrea Thiele
15.10.2024 in Varia, Wissenschaft

Romanrecherche an der Uni: Ein Kriminalfall mit Christian Thomasius

Für seinen Roman „Die Lungenschwimmprobe. Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde“ hat der norwegische Schriftsteller Tore Renberg in Mitteldeutschland recherchiert. Unterstützt wurde er dabei von Forschenden des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), denn: Eine Hauptfigur der historischen Geschichte ist der Jurist und das spätere Gründungsmitglied der Juristischen Fakultät der halleschen Universität Christian Thomasius. Artikel lesen

Jana Kittelmann
© Michael Deutsch
21.03.2024 in Varia

Gartenbuchpreis für Aufklärungsforscher

Ein am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) entstandenes Buch unter dem Titel „Über Gärten im Gespräch“ ist beim „Deutschen Gartenbuchpreis 2024“ als zweitbestes Buch zur Gartengeschichte gewürdigt worden. PD Dr. Jana Kittelmann, die es gemeinsam mit Dr. Andrea Thiele und dem Berliner Literaturwissenschaftler PD Dr. Michael Niedermeier herausgegeben hat, erklärt im Interview die Hintergründe. Artikel lesen

Daniel Fulda
© Maike Glöckner
13.07.2023 in Personalia

Daniel Fulda wird Präsident von Aufklärungsgesellschaft

Der Germanist Prof. Dr. Daniel Fulda ist an die Spitze der „International Society for Eighteenth-Century Studies“ (ISECS) gewählt worden. Bis 2027 ist er nun Präsident des Verbandes, in dem 35 nationale, regionale und assoziierte Gesellschaften zur Erforschung des 18. Jahrhunderts zusammengeschlossen sind. Das Ergebnis der Wahl wurde in der vergangenen Woche auf dem ISECS-Kongress in Rom bekanntgegeben. Artikel lesen

Die digitale Erfassung der Briefe aus dem 18. Jahrhundert ist Ziel des Projekts.
© Arne Kienzl, ULB Darmstadt
22.02.2023 in Wissenschaft

Verräterische Briefwechsel und geplanter Ruhm

Dem Aufbau einer digitalen Sammlung von deutschen Briefen aus dem 18. Jahrhundert widmet sich ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt, an dem das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) beteiligt ist. Was mit diesen Korrespondenzen geplant ist und wie sie der Wissenschaft helfen, erklärt IZEA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Décultot anlässlich der Auftakt-Tagung im Interview. Artikel lesen

Heinz Thoma (29.12.1944 – 27.11.2022) in der Reihe der Montagsvorträge im Januar 1995. Damals sprach er über Victor Klemperer und die Romanistik.
© B. Klett
07.12.2022 in Personalia

Aufklärungskenner mit Weitblick: Zum Tod von IZEA-Gründungsdirektor Heinz Thoma

Als er 1993 dem Ruf nach Halle folgte, galt es, das Institut für Romanistik neu mit aufzubauen und das neu konstituierte Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) zu einem mit akademischem Leben erfüllten Haus auszugestalten. Am 27. November ist IZEA-Gründungsdirektor Prof. Dr. Heinz Thoma im Alter von 77 Jahren verstorben. Ein Nachruf von Prof. Dr. Daniel Fulda Artikel lesen

Sonja Schierbaum kam aus Hamburg an die MLU.
© Maike Glöckner
18.12.2019 in Wissenschaft, Personalia

Kennerblick auf die „Deutsche Ethik“

Was bewegt die Menschen zu moralischem Handeln? Diese Frage steht im Zentrum der Arbeit von Dr. Sonja Schierbaum. Obwohl sie sich mit 300 Jahre alten Schriften auseinandersetzt, berührt sie aktuelle Probleme. Ihr Fach schätzt die 42-Jährige nicht nur, weil man sich damit intensiv in komplizierte Sachverhalte vertiefen kann, sondern auch, weil man die Philosophie quasi überall praktizieren kann. Besuch bei einer Frau, die in den Startlöchern steht. Artikel lesen

Für ihr Projekt nutzen Dr. Martin Kühnel, Projektleiter Dr. Frank Grunert, Dr. Matthias Hambrock sowie Dr. Andrea Thiele (v.l.) Quellen, die zuvor aus Archiven und Bibliotheken zusammengetragen wurden.
© Michael Deutsch
23.04.2018 in Wissenschaft, Forschung

Briefe vom streitbaren Geist

Kaum ein anderer Name ist so eng mit der deutschen Frühaufklärung verbunden wie der von Christian Thomasius. Das Werk des einstigen halleschen Professors wurde in der Vergangenheit bereits umfangreich wissenschaftlich aufgearbeitet. Jetzt ist der erste Band seines Briefwechsels erschienen. Darin zeigt sich: Erst durch die Erschließung dieser Quellen werden Welt und Wesen des streitbaren Juristen plastisch. Artikel lesen

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